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Olivenöl – Feinster Extrakt einer geschichtsträchtigen Frucht

Bereits seit dem vierten Jahrtausend vor Christus werden Olivenbäume kultiviert, das beweisen archäologische Funde aus dem Mittelmeerraum. Die Pflanze braucht trockenes, mediterranes Klima – nicht zu kalt und nicht zu heiß. So gedeihen sie im gesamten Mittelmeerraum, aber auch in Kalifornien, Argentinien, Südafrika und Australien.


Weltweit gibt es mehr als tausend verschiedene Olivensorten. Tafeloliven haben eher kleine Kerne und mehr Fleisch, speziell für die Ölherstellung gezüchtete Sorten haben größere Kerne. Alle Sorten werden schwarz, wenn sie reif sind – grüne Oliven sind in jedem Fall einfach vor der vollständigen Reifung geerntete.

In Deutschland konsumieren die Menschen nur 0,85 Liter Olivenöl pro Jahr und Kopf. Und das sind bereits Mengen, die vor wenigen Jahren noch um einiges niedriger waren! Die Werte dürften für Österreich wohl ähnlich ausfallen, genaue Zahlen gibt es keine. Italienerinnen und Italiener können da wohl nur milde lächelnd den Kopf schütteln. Ein knapper Liter pro Jahr? Das scheint absurd in einem Land, in dem der Jahresverbrauch des “grünen Goldes” mehr als zehn Liter pro Person beträgt. 

Olivenöl ist in Italien einfach immer dabei! Ob zum Braten oder Marinieren, als Basis für Pesti oder einfach pur aufs Brot: Es ist aus der italienischen Küche nicht wegzudenken. In Italien sind beeindruckende 440 verschiedene Olivensorten bekannt, die sich in Aussehen, Größe und Geschmack unterscheiden. “Frantoio”, “Leccio” und “Cipressino” sind etwa typisch für Sizilien. Aus Ligurien kommt die köstliche “Taggiasca”-Olive. Aus Apulien wiederum stammen “Coratina” und “Ogliorola”.

Weil die italienische – und die mediterrane Küche im allgemeinen – in den letzten Jahrzehnten immer beliebter wurde, steigt auch die Nachfrage nach Olivenöl. In jedem Supermarkt werden viele verschiedene Sorten angeboten. Doch wie gut ist diese überall erhältliche Massenware? Zu billig darf es jedenfalls nicht sein, wenn die Qualität stimmen soll. 

Welches Öl darf wie bezeichnet werden?

Die unterschiedlichen Qualitätsstufen von Olivenöl und deren Bezeichnungen werden von der EU geregelt. Das “Native Olivenöl Extra” (“extra vergine”) ist die beste Qualitätsstufe. Danach kommen “Natives Olivenöl” und “Olivenöl”. Das “Native Olivenöl Extra” stammt aus der ersten Kaltpressung und darf nicht mehr als 0,8 Prozent freie Fettsäuren enthalten. Das “Native Olivenöl” darf auch aus der zweiten oder dritten Pressung stammen, muss allerdings auch kalt gepresst worden sein. Öl, das sich nur “Olivenöl” nennen darf, stammt aus einer Mischung aus kaltgepresstem und raffiniertem – also erhitztem Öl. Es kann zum Braten oder Frittieren. verwendet werden.

Olivenöl schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch gesundheitsfördernd. Das zeigen zahlreiche Studien und Untersuchungen. Olivenöl wirkt vor allem vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, entzündungshemmend und senkt den Cholesterinspiegel. Verantwortlich dafür sind die vielen einfach ungesättigten Fettsäuren, die es enthält.

Das Geschäft mit dem begehrten Olio “extra vergine”

Weil Olivenöl eben so beliebt und gesund ist, werden auch immer wieder Fälle von Etikettenschwindel und Betrug bekannt. Oft ist kein so hochwertiges Öl in der Flasche, wie außen geschrieben steht. Denn: Wirklich gute Produkte kosten auch in der Herstellung Zeit und Geld. Daher versuchen manche Produzenten, billige Öle teuer zu verkaufen.

Bei uns im Non Solo Vino erhalten Sie ausschließlich kontrollierte Olivenöle der Kategorie “extra vergine”. Teils mehrfach ausgezeichnete Ölproduzenten und -Produzentinnen beliefern uns direkt aus Italien. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Egal, ob Sie milde Olivenöle bevorzugen, oder kräftig-fruchtige. Wir beraten Sie gerne und sind Ihnen bei der Auswahl behilflich!

Hier einige unserer Lieblingsöle:

“Leggero” von Pruneti: Ein mildes, leicht fruchtiges Öl aus der Toskana

“Granverde” von Marina Colonna: Dieses Öl aus der Region Molise ist mit sizilianischen Zitronen aromatisiert.

“L’Affiorante” von Marfuga: Besonders aromatisches Öl von unserem Lieblingsbetrieb aus Umbrien. Aus früh geernteten Oliven, daher der spezielle, frische Geschmack.

Unsere Lieblingsgerichte mit Olivenöl:

Was wäre ein echtes Pesto Genovese ohne feines Ligurisches Olivenöl?

Einer frischen, noch warmen Focaccia geben einige Tropfen Olivenöl nach dem Backen den Feinschliff!

Das perfekte Dressing für einen Salat besteht eigentlich nur aus gutem Olivenöl und Aceto Balsamico. So einfach kann Genuss sein!